"Leben in Achim vor 60 Jahren" dokumentiert eine Ausstellung der Geschichtswerkstatt Achim im Rathaus. Die historische Schau unter dem Motto "Eine Stadt erinnert sich" wird am Samstag 1. Oktober 2005, um 11.00 Uhr von Bürgermeister Christoph Rippich eröffnet. Sieglinde Falkenstein von der Geschichtswerkstatt Achim wird die Entstehung des Ausstellung erläutern, in der es insbesondere um die unmittelbare Nachkriegszeit, die Flüchtlingsintegration und das Alltagsleben vor 60 Jahren geht.

Die Ausstellung, die im Achimer Rathaus in der Zeit vom 2. bis zum 11. Oktober 2005 zu sehen ist, wird durch ein vielseitiges Rahmenprogramm begleitet. Bei der Ausstellungseröffnung am 1.10.2005 um 11.00 Uhr wirkt das Streicher-Ensemble der Musikschule Achim mit. Am Sonntag, den 2. Oktober 2005, liest dann der Schauspieler Oliver Peuker um 16.00 Uhr im Lese-Cafe der Achimer Stadtbibliothek aus dem Buch "Aus den wilden Nachkriegsjahren" von Georg Peinemann. Ab 20.30 Uhr findet am gleichen Tage im Dachraum des KASCH die "Hörspielnacht Lili Marleen - nicht nur für Jugendliche" statt. Dabei sind Decken, Kissen, Polster etc. mitzubringen.

Das KOKI zeigt am Montag, den 3.10.2005 um 16.00 Uhr im KASCH den Film "Das Mädchen Marion" (BRD 1956).
Schließlich kommt am Dienstag, den 4.10.2005 der Bremer Journalist Holger Baars, vielen sicher noch bekannt aus seiner Achimer Zeit beim Achimer Kurier, um 20.00 Uhr zu einem Gesprächsabend ins Lese- Cafe der Stadtbibliothek und referiert zum Thema "Integration von Flüchtlingen und Vertriebenen im Landkreis Verden".

Während der gesamten Dauer der Ausstellung erklingen vom Glockenspiel jeweils um 18.00 Uhr für 30 Minuten nieder- und ostdeutsche Melodien, zeigt das Kommunale Kino (KoKi) im Foyer des KASCH eine Ausstellung zur Achimer Kino- und Filmgeschichte der Jahre ab 1945, präsentiert die Stadtbibliothek in zwei Regalen spezielle Bücher zum Thema "Leben vor 60 Jahren", zeigt die Buchhandlung Götze eine Auswahl von Büchern zum gleichen Thema, bietet das Hotel-Restaurant Gieschen das Gericht "Saure Linsensuppe" an, kocht Herr Roth vom Restaurant im KASCH einen "Steckrübeneintopf", gibt es in der Schlachterei Warmer, wie immer, schlesische Spezialitäten, kann man das Sonderheft der Geschichtswerkstatt Achim zur Ausstellung für 2 € erwerben und liegt das große Dokumentationsbuch mit den Erinnerungen vieler Achimer/innnen im Rathaus aus.