Aus dem Achimer Kreisblatt vom 25. April 2012:

Baden mit Zähnen gewürdigt
Jubiläums-Briefmarken mit alten Postkartenmotiven ab 5. Mai erhältlich

ACHIM. Auch Sammlern könnte bald angesichts der 1000-Jahr-Feier in Baden das Herz höher schlagen. Denn um den Achimer Ortsteil und dessen Historie zu würdigen, bringt Goldmann Consulting zur 1. Achimer Fachausstellung am 5. Mai die Sondermarke "1000 Jahre Baden" heraus.
Beim Brainstorming für die l000-Jahr-Feier kam Silke Goldmann, Geschäftsführerin von Goldmann Consulting - Universale Postdienstleistungen. auf die Idee, eine Sonderbriefmarke herauszubringen. Mit Karlheinz Gerhold, Leiter der Achimer Geschichtswerkstatt, war schnell ein Partner gefunden, um die Briefmarken aus alten Badener Postkartenmotiven zu gestalten. Dabei birgt jedes Motiv gewissermaßen eine kleine Geschichte. So zeigt etwa die 50-Cent-Marke eine Ansicht auf Baden von "genner Sied" (Plattdeutsch für "andere Seite"). Zu sehen sind das Haus "Tabors Höhe" und ein Raddampfer

Silke Goldmann und Karlheinz Gerhold

Karlheinz Gerhold und Silke Goldmann mit drei Bögen der insgesamt sechs Briefmarkenmotive. Foto: Duncan

"Die sind tatsächlich um die Jahrhundertwende da gefahren", berichtet Gerhold mit Hinweis auf Badens Tradition als Erholungsort. Auch die "Badener Melkerinnen" auf der 140-Cent-Marke sind Teil dieser alten Geschichten. Die Weiden auf der anderen Weserseite, auf denen sie im Postkartenmotiv Kühe melken, zählten keinesfalls zu Thedinghausen, sondern lagen auf Badener Gebiet.
Sechs Briefmarkenmotive (im Wert von 50 bis 375 Cent) wurden mit einer vorläufigen Auflage von 2500 Stück gedruckt. Die Raritänten mit den Badener Motiven gibt es allerdings nicht bei der Post. Erwerben kann man die Marken am Sonnabend, 5. Mai, auf der Achimer Fachausstellung und ab dem 7. Mai in der Fußgängerzone im Bunten Kerzenhaus, sowie bei Goldmann Consulting direkt.
Die Jubiläums-Briefmarken gelten für den bundesweiten Postversand, dürfen aber ausschließlich in die blauen Briefkästen von Goldmann Consulting eingeworfen werden. Wo genau die blauen Kästen ab dem 7. Mai stehen werden, ist allerdings noch unklar.

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