Geschichtswerkstatt auf den Spuren des Grafen Wilhelm

Achim. Die diesjährige Exkursion der Geschichtswerkstatt Achim im Rahmen des städtischen Ferienspaßes führte die Schülergruppe unter Leitung von Vereinschef Karlheinz Gerhold am 17.08.2008 zum Steinhuder Meer. Dort setzte man im Boot über zur Insel Wilhelmstein. Die Inselfestung ließ Graf Wilhelm zu Schaumburg-Lippe in den Jahren 1761 bis 1767 künstlich als vierstrahlige Anlage mit modernster Bewaffnung errichten. Sie beherbergte ursprünglich eine Militärschule. Zu ihren Schülern zählte der preußische General und Heeresreformer Scharnhorst. Rund um die Hauptinsel wurden weitere 16 Außenwerke errichtet, auf denen Werkstätten, Magazine, Studienräume und sogar ein Versuchsgarten eingerichtet wurden. Graf Wilhelm gilt als Aufklärer, der seiner Zeit weit voraus war. Die künstliche Insel selbst galt im 18. Jahrhundert als Zentrum des Zwergstaates Schaumburg-Lippe.
Der Ausflug der Geschichtswerkstatt Achim endete schließlich mit einer beeindruckenden Besichtigung des Insektenmuseums am Steinhuder Meer, in dem vor allem lebendige Skorpione und Vogelspinnen den von Emel Huran und Nadja Süßkind betreuten Achimer Kindern manchen Schauer über den Rücken jagten.

Die ''Auswanderer''

Auf dem "Auswanderer", dem Schiff, das früher Migranten aus Schaumburg-Lippe ins Hannoversche Ausland brachte, fuhren die Achimer zur Inselfestung Wilhelmstein im Steinhuder Meer.

Die Teilnehmer der Exkursion

In Steinhude: Die Teilnehmer der Exkursion der Geschichtswerkstatt Achim haben sich zum Schnappschuss aufgestellt, ganz links Vereinschef Karlheinz Gerhold.

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