18. Dezember 2006
Achimer Geschichte im Mittelpunkt

von

Karlheinz Gerhold

Achim. Zum 20-jährigen Vereinsbestehen legt die Geschichtswerkstatt Achim das prall mit Beiträgen zur Regionalgeschichte gefüllte Heft 12 ihres regionalhistorischen Magazins "Achimer Geschichts-Hefte" vor. Es umfasst 64 Seiten und bietet wieder jede Menge Stoff zum Schmökern und Forschen in der Achimer Geschichte.
Vereinschef Karlheinz Gerhold stellt die Frage, ob Karl der Große in Achim war. Karl Heinz Hildebrandt schildert die Bedeutung von Aller und Weser für Achim und berichtet über die Römer in Nordwestdeutschland. Heinz Kuhlmann stellt in dem Heft den von ihm entdeckten vierten adligen Hof in Baden vor. Ein interessantes historisches Dokument, das im Achimer Stadtarchiv lagert und die Zeit unmittelbar nach dem 30-jährigen Krieg widerspiegelt, ist im Original abgedruckt und kommentiert. Schließlich stellt Christian C. Kruse das umfangreiche Archiv der Schülerzeitungen und alternativen Presse im Haus Clüver vor.
Ein im Garten gefundenes Hoheitsabzeichen aus der Zeit des III. Reichs ist Thema eines Beitrags von Jörg Karaschewski. Schließlich befassen sich zwei Beiträge in der Serie "Zur Person" mit dem Gründer der Achimer Falken Karl Heinz Laue und der Gründerin der AWO Bierden Mimi Brüns. Neu aufgenommen sind Kurzüberblicke über Firmengeschichten, so zur Achimer Wirkwarenfabrik, zu "Bischoff" in Baden und zur "Wiebe KG". In der Serie "Achimer Vereine - eine unendliche Geschichte" präsentiert Winfried Topp die Achimer Liedertafel aus dem Jahre 1834.
Das Achimer Geschichts-Heft XII, dessen Layout Vereinsmitglied Werner Esdohr erstellte, ist ab sofort im Achimer Buch- und Schreibwarenhandel für 3,00 EUR erhältlich.

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