12. November 2014

Geschichtswerkstatt legt Heft 19 vor
Hauptthema ist der Erste Weltkrieg

Achim. 64 Seiten stramm voll mit Forschungsergebnissen zur lokalen Geschichte umfasst das neueste, das 19. Heft der Achimer Geschichts-Hefte, das der 1. Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Achim Karlheinz Gerhold jetzt zusammen mit den Arbeitsgruppenmitgliedern der Öffentlichkeit präsentieren konnte. Zentrales Thema des regionalhistorischen Magazins, das seit 1988 regelmäßig erscheint, ist diesmal der Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren mit seinen Auswirkungen auf Achim und Umgebung. Es ist der Geschichtswerkstatt gelungen, bisher unveröffentlichtes Material, wie Tagebuchaufzeichnungen und alte Fotos, insbesondere mit Hilfe der Bevölkerung, zusammenzutragen und in dem Heft zusammenzustellen.
Vereinschef Karlheinz Gerhold befasst sich in seinem Beitrag „Nie wieder Krieg!" mit den Schrecken des Krieges. Reinhard Dietrich hat die Jugendwehr im Altkreis Achim erforscht und zum Thema recherchiert: Wie die Jugend auf den Krieg vorbereitet wurde. Karl-Heinz Hildebrandt rekonstruierte schließlich die Schicksale Achimer Kriegsteilnehmer, während Heinz Kuhlmann die Geschichte Badenermoors vor der Ortsgründung vor 100 Jahren bearbeitete - die Besiedlung des Ortsteils begann mit der Urbarmachung des Moores durch französische und belgische Kriegsgefangene, die im „Baden-Etelser Moor" in einem Lager interniert waren. Besonders aufschlussreich sind die Tagebucheintragungen von Elise Horstmann und Greta Straßenburg sowie die Achimer und Embser Schulchroniken zum Beginn des Krieges, der mit der Kriegserklärung des Deutschen Kaiserreichs an Russland am 1. August 1914 aus deutscher Sicht seinen Anfang nahm.
Das Heft ist ab sofort für 4 € im Achimer Buchhandel erhältlich.

Präsentation des neuen Geschichtshefts

Präsentieren stolz das jüngste Werk der Geschichtswerkstatt Achim, das Heft 19 der Achimer Geschichts-Hefte: (v.l.n.r.) Helmut Köhler, Christa Hellberg, Karl-Heinz Hildebrandt, Vereinschef Karlheinz Gerhold, Elke Gerbers, Werner Esdohr, Heinz Kuhlmann und Marlies Migowsky. Foto: Geschichtswerkstatt Achim

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