ACHIM . Ein umfangreiches Jahresprogramm bietet die Geschichtswerkstatt Achim 2017 an, wobei die Teilnahme allen regionalhistorisch lnteressierten offen steht. Die Jahresvorschau stand auch auf der jüngsten Generalversammlung des Vereins im Mittelpunkt.
Bei den Wahlen wurde der bisherige Vorstand mit dem Vereinsvorsitzenden Herbert Kempa bestätigt. Dabei würdigten die Regionalhistoriker auch den langiährigen Einsatz des ehemaligen Vorsitzenden Karlheinz Gerhold, der im Mai 2016 verstarb.
Inhaltlich will sich der Verein bei seinen monatlichen Treffen auch auf seine Arbeitsgruppen konzentrieren. Aktuell hat sich eine neue AG zum Thema Achimer Stadtrechte gebildet, die im Jahr 2019 seit 70 Jahren bestehen.
Der erste Vortrag steht am Sonntag, 19. Februar, um 10 Uhr im Haus Clüver an, wenn Hartrnut Bleckwenn über seinen Großvater und dessen Erlebnisse bei der Marine im Ersten Weltkrieg berichtet.
Weiter geht es am Sonntag, 9. April, um 10 Uhr mit Heinz Kuhlmann und Hartmut Hagemann. "Das Öllager in Uesen und Baden, 2. Teil" lautet der Titel ihres Vortrags.
Das Lutherjahr beschäftigt die Geschichtswerkstatt am Dienstag, 9. Mai um 19 Uhr: Dann referiert Pastor Martin Behr (Kirchengemeinde Baden) über "500 Jahre Reformation, 1517 bis 2017".
Am Sonntag, 18.Juni, um 10 Uhr können Besucher zwei Vorträge und einen Rundgang erleben. Zunächst spricht Herbert Kempa über "Hierarchie in einem Dorf des 18. Jahrhunderts", anschließend erläutert Elke Gerbers ihre Führungen durch das Achimer Bauernviertel, bevor es gemeinsam auf den Weg dorthin geht.

Die Geschichtswerkstatt Achim, Verein für Regionalgeschichte, hat auf ihrer Jahreshauptversammlung im Vereinssitz Haus Clüver ihren bisherigen Vorstand bestätigt. Das Foto zeigt (von links): Werner Esdohr, Monika Köhler, Karl-Heinz Hildebrandt, Herbert Kempa (1. Vorsitzender), Hartmut Nill, Helmut Maack, Helmut Köhler und Christa Petrek. Foto: Migowsky

Gastreferent am Sonntag, 13. August, um 10 Llhr ist Ehrenbürgermeister Christoph Rippich: "Wie Achim die große Gebiets- und Verwaltungsreforrn von 1972 umsetzte", so das Thema seines Vortrags.
Auch an der "Achimer Kulturnacht", die am Samstag, 9. September, ab 17 Uhr am Rathaus startet, beteiligt sich die Geschichtswerkstatt.
Am Tag des offenen Denkmals, Sonntag, 10. September, führt unter anderem Elke Gerbers durch das ehemalige Achimer Gefängnis. Treffpunkt ist um 11 Uhr, der Seiteneingang des Amtsgerichts Achim.
Eine gemeinsame Exkursion unternehmen die Mitglieder am Sonntag, 8. Oktober: Ziel des informativen Ausflugs ist diesmal Kalkriese und Bramsche. Organisator ist Karl-Heinz Hildebrandt.
Am Sonntag, 29. Oktober, um 10 Uhr werden das Achimer Geschichtsheft 22 und der Historische Bildkalender Achim 2018 präsentiert.
Ein Vortrag von Hartrnut Hagemann am Sonntag, 12. November, um 10 Uhr, rundet den Veranstaltungsreigen ab: Zu hören gibt es einen Reisebericht über den Besuch des Grabes von Josua Roedenbeck in Belgien. Auf den einstigen Landrat geht die Gründung des Dorfes Badenermoor im Jahr 1914 zurück.
Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Vereins unter www.geschichtswerkstatt-achim.de.