Aus dem Achimer Kreisblatt vom 10. September 2015:

"Hier kann sich Achim eine Scheibe abschneiden"
Gegenbesuch der Achimer Geschichtswerkstatt beim Heimatverein Oyte

ACHIM. Die jüngste Exkursion führte die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Achim unter Leitung des Vorsitzenden Karlheinz Gerhold in das oldenburgische Münsterland nach Vechta.
Nachdem eine Abordnung des Heimatvereins Oythe, der seinen Sitz im Vechtaer Stadtteil Oythe hat, kürzlich Achim bereist hatte, erfolgte nun der Gegenbesuch, den Vereinsmitglied Herfried Meyer vermittelt hatte.
Die besonders herzliche Aufnahme der Achimer Gäste vom dortigen Vereinsvorstand um Georg Böske begann mit einer Führung durch das Heimathaus "Pastors Huus", in dem der rührige Verein Ausstellungen präsentiert und Konzerte veranstaltet, vor allem aber vorbildlich organisiert, Archivmaterial bearbeitet und für die Nachwelt bewahrt: Das Bildarchiv allein umfasst mehr als 30.000 digitalisierte Fotos. "Hier kann sich Achim noch eine Scheibe abschneiden", war dann auch einhellige Meinung der beeindruckten Achimer.
Anschließend folgten die Besichtigung der katholischen St. Marien Kirche zu Oythe und eine Führung durch das Museum im Zeughaus in Vechta. Man staunte: Sehr respekteinflößend war die Rekonstruktion des hölzernen Wehrturms in der Zitadellen-Anlage, die die Grafen von Ravensberg zum Schutz der Furt angelegt hatte, die im Mittelalter durch das Sumpf- und Moorgelände führte, denn hier führte die Rheinische Straße entlang, ein Teil der wichtigen Handelsstraße von Osnabrück über Vechta nach Bremen und weiter nach Lübeck. Vechta selbst wurde im Jahre 1070 erstmals urkundlich erwähnt, der Name bedeutet feuchte Aue.
Ein gemeinsames Kaffeetrinken rundete die interessante Exkursion ab. Einig waren sich die Mitglieder beider Vereine darüber, die hergestellten guten Kontakte weiterhin zu pflegen und im kommenden Jahr einen weiteren Gegenbesuch in Achim einzuplanen.

Besuchergruppe der Achimer Geschichtswerkstatt

Mitglieder der Achimer Geschichtswerkstatt besuchten Vechta und stellten sich vor der Marienkirche zum Gruppenfoto auf. Foto: Marlies Migowsky

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