02. Januar 2014

Geschichtswerkstatt mit vollem Programm für 2014

Achim. Wieder ein vielseitiges und abwechslungsreiches Jahresprogramm hat die Geschichtswerkstatt Achim für das 28. Jahr ihrer Vereinsgeschichte auf die Beine gestellt. Nachdem das Jahr 2013 die rührigen Lokalhistoriker fast ganzjährig mit dem 1000-jährigen Ortsjubiläum des größten Achimer Stadtteils Baden ausgelastet hatte, werden nun auch andere Themenschwerpunkte ins Zentrum des regionalhistorischen Interesses gerückt. Unter anderem wird man sich aus Anlass bestimmter Jahrestage mit dem Beginn des "1. Weltkrieges vor 100 Jahren" und des "2. Weltkrieges vor 75 Jahren" sowie der Wende in der Nachkriegsgeschichte 1989 vor 25 Jahren und deren Auswirkungen auf die lokale Geschichte befassen. Dazu gehört auch 100 Jahre Badenermoor. Details legt die Jahreshauptversammlung fest, mit der das Veranstaltungsprogramm 2014 am Dienstag, den 4. Februar 2014 um 19.00 Uhr im Vereinssitz, dem Haus Clüver, beginnt.

Im Rahmen des "historischen Stammtisches" referiert Vereinschef Karlheinz Gerhold am Sonntag, den 30. März 2014 um 10.00 Uhr in Gieschens Hotel über die Recherchen und Ergebnisse seiner eigenen Familiengeschichtsforschung. Dem folgt am 8. April Helmut Riemann aus Bremen mit einem Vortrag über „Die Badener Weserhänge - einst und heute, Landschaftsidyll und herausragender Lebensraum für seltene Insekten und Pflanzen"; zuvor wird Riemann auf Einladung des NABU am 18. März über " Die Bienen, Wespen und andere Insekten des Naturschutzgebietes Sandtrockenrasen Achim - mit Ergebnissen einer neuen Bestandsaufnahme" referieren. Ulrich Schröder aus Ottersberg trägt schließlich am 22. April seine Forschungsergebnisse vor über die antifaschistische Organisation des Reichsbanners „Schwarz-Rot-Gold" - Zur Arbeiterbewegung im Kreis und Altkreis Achim.

Ein Feedback zur Badener Geschichte wird am Sonntag, den 4. Mai, versuchen, die im Rahmen der Forschungen zum 1000-jährigen Ortsjubiläum Badens gewonnenen Informationen dauerhaft zu dokumentieren. In der Veranstaltungsreihe mit Bundesbauminister a.D. Karl Ravens zu den „Schlaglichtern zur Geschichte Achims" geht es am 17. Juni 2014 im Teil III um „Achim in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts". Eine Exkursion zur „Burg in Langwedel am Burgbad" und zur Motte Wiepelnbusch in Hagen-Grinden mit Führung durch Dr. Ernst und anschließendem gemeinsamen Kaffeetrinken im restaurierten Häuslingshaus steht am 6. Juli auf dem Programm. Der diesjährige Ausflug wird die Geschichtswerkstatt am 14. September in die Gemeinde Jork im Alten Land führen.

Am 16. September wird Baden-Kenner Heinz Kuhlmann über "Baden damals- Erinnerungen an meine Kindheit" berichten, bevor schließlich Giesela Schnobbel-Ahnert am 26. Oktober ihre Recherchen zum Bremer Ortsteil Hemelingen im Rahmen eines weiteren Historischen Stammtisches präsentieren wird. Ausklingen wird das Jahresprogramm am 16. Dezember mit der Jahresabschlussfeier bei heißem Punsch im KASCH. Regelmäßige regionalhistorische
Sprechstunden im Haus Clüver und Arbeitsgruppentreffen runden das Programm ab (siehe auch www.geschichtswerkstatt-achim.de); zu allen Veranstaltungen sind wie immer Gäste herzlich willkommen. Die jüngste Jahresabschlussfeier nutzte Vereinsvorsitzender Karlheinz Gerhold zur Ehrung mehrerer aktiver Vereinsmitglieder: Den Bildkalender für 2014 erhielten Werner Esdohr, Monika und Helmut Köhler, Edith Bielefeld, Marlies Migowsky und Hartmut Nill für ihr Engagement im Verein überreicht.

Weihnachtsfeier 2013

Der 1. Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Achim, Karlheinz Gerhold (Mitte) dankt (v.l.) Monika und Helmut Köhler, Werner Esdohr und Hartmut Nill mit Überreichung der Bildkalenders 2014 für ihr Engagement im Verein (es fehlen: Edith Bielefeld und Marlies Migowsky); Foto: privat

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