Achimer Geschichte im Überblick
Mit über 30.000 Einwohnern ist Achim die größte Stadt im Landkreis Verden und das attraktive Mittelzentrum im Nordkreis. Sie liegt am Unterlauf der Weser und grenzt unmittelbar an den südöstlichen Stadtrand von Bremen - ihre Stadtgrenze ist gleichzeitig die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Bremen. Die heutige Stadt Achim setzt sich seit der Gebietsreform von 1972 aus den Ortsteilen Baden, Bierden, Bollen, Embsen, Uesen, Uphusen und der 1949 zur Stadt erklärten Gemeinde Achim zusammen.

In das Licht der Geschichte trat der Ort im Jahre 1091, als in einem Rechsstreit zwischen dem bremischen Erzbischoff Liemar und dem Hoyaer Adligen Gerhard von Stumpenhusen die "villa Acheim" als Verhandlungsort in einer Urkunde genannt wurde, was gleichzeitig die erste urkundliche Erwähnung des Ortes bedeutete und letzlich Anlaß wurde für die ein ganzes Jahr andauernden 900-Jahr-Feierlichkeiten im Jahre 1991.

Achim dürfte aber wesentlich älter sein und wohl auf eine fränkische Gründung etwa im 9. Jahrhundert in der Entfernungsmitte zwischen Bremen und Verden zurückgehen. Das ergibt sich schon allein daraus, daß der Ort über Jahrhunderte Zentrum des gleichnamigen Hundertschafts-, später Gohgerichts war.

Der Ortsname setzt sich aus den Bestandteilen "ach" (indogermanisch ak, verwandt mit dem lateinischen aqua) mit der Bedeutung "Wasser" und "heim" mit der Bedeutung "Haus" oder "Siedlung" zusammen - eben Achim an der Weser, eventuell zu der Zeit sogar an der Mündung eines Allerarms in die Weser gelegen.

Wichtige zeitgeschichtliche Ereignisse und was in Achim passierte

772 - 804

Die Sachsenkriege Karls des Großen [>>>]

1517
Die Reformation beginnt
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1618 - 1648
Der Dreißigjährige Krieg
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1700 - 1721
Nordischer Krieg
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1789
Große französische Revolution
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1870 - 1871
Deutsch-Französischer Krieg
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1914 - 1918
Der Erste Weltkrieg
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1933 - 1945
Hitlers III. Reich
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1949
Bundesrepublik Deutschland
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