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772 - 804 Sachsenkriege Karls des Großen. Der Frankenkönig Karl der Große unterwirft den Stamm der Sachsen und zwingt sie, Christen zu werden. 1012 Der Achimer Ortsteil Baden wird als BOTEGUN erstmals in einer Urkunde erwähnt. 1059 Der Achimer Ortsteil Bierden wird als BIRITHI genannt. 1091 Erste urkundliche Erwähnung Achims in der Form "ACHEIM" als Verhandlungsort zwischen dem Erzbischof von Bremen und einem Hoyaer Adligen. Vermutlich ist Achim schon seit sächsischer Zeit Versammlungsort eines Hundertschafts- / Gohgerichts für die "Goh zwischen Langwedel und Bremen". 1123 Der Achimer Ortsteil Bollen wird als BOHLANDE in einer Urkunde genannt. 1164 Herzog Heinrich der Löwe zieht gegen Bremen und verwüstet die Umgebung. 1219 Der Achimer Ortsteil UPHUSEN wird in dieser Schreibung erwähnt. 1226 Der Landesherr, der Erzbischof von Bremen, läßt die Burg Langwedel erbauen und unterstellt das Gohgericht seinem Vogt in Langwedel. 1257 Ersterwähnung der Achimer St. Laurentius-Kirche. Teile des Baues könnten noch älter sein. Im 14. Jahrhundert wird das Flachdach der Kirche durch ein Gewölbedach ersetzt. In dieser Zeit wird die Kirche auch um die Kreuzflügel und die gotischen Fenster erweitert. 1287 Der Achimer Ortsteil Uesen wird als UUESEN urkundlich erwähnt. 1294 Der Achimer Ortsteil Embsen wird als HEMESE genannt. 1319 Während einer Fehde zwischen dem Bremer Erzbischof und dem Verdener Adel kommt es zu schweren Verwüstungen. 1381 Erneute Zerstörungen während der sogenannten "Junkerfehde". 1384 Der Achimer Ortsteil Borstel wird als BORSTELE genannt. Mitte des 15. Jahrhunderts Der im Gohgericht ansässige Adelige Alverich Clüver wird von den Einwohnern gewählter Gohgrefe. Das Gohgericht Achim löst sich von Langwedel. 1464 Alverich Clüver, erster gewählter Gohgrefe aus der Familie Clüver, stirbt. |