Achimer Geschichte im Überblick (3)
1618 - 1648
Der Dreißigjährige Krieg.

seit 1625
Vielfache Truppendurchzüge. Teile der Bevölkerung flüchten in das mauerumgebene Bremen.

1626
Wegen der Explosion eines Pulverwagens des Dänenkönigs Christian IV. brennt ganz Achim nieder. Ausgenommen bleibt wieder die Kirche.

1627
Gefecht um die Dänische Schanze bei den Bierdener Mehren. Katholische Ordenspriester versuchen, die Bevölkerung der katholischen Religion zurückzugewinnen.

1631
Die Rekatholisierungsbestrebungen enden mit dem Vorrücken schwedischer Truppen.

ab 1644
Schwedische Besatzung.

1648
Im Westfälischen Frieden fällt Achim mit den Herzogtümern Bremen und Verden an das Königreich Schweden
Das bis dahin durch freie Wahl der Eingesessenen besetzte Gohgrafenamt wird jetzt nur noch durch den schwedischen König verliehen. Der letzte Gohgraf aus dem Geschlecht der Clüver, Otto Clüver, wird abgesetzt.
Im gesamten Gohgericht leben zu dieser Zeit 650 Einwohner.

1658
Erste Postkutsche mit Halt in Achim. Die Poststation mit Ausspann befindet sich gegenüber der Einmündung der heutigen Bahnhofstraße in die Obernstraße.

1663
Fräulein Anna von Mandelsloh stiftet der Kirche 100 Taler. Dafür soll jährlich am Michaelistag Gott gedankt werden, daß eine Religionsänderung abgewandt wurde.

1675 - 1680
"Münstersche Zeit". Soldaten des Bischofs von Münster verwüsten weite Teile des Gohgerichts. Schwedische Soldaten und Dorfbewohner retten sich in die Hünenburg und bleiben dort bis zum Abzug der Münsterschen Truppen.
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